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AutorenbildM. Vatamanu

In Europa wird das erste kausal wirkende Medikament gegen Alzheimer zugelassen.



Trotz Nebenwirkungen und geringer Effizienz birgt es endlich Hoffnung auf echte Therapien.

Alzheimer gehört zu den häufigsten und gefürchtetsten neurodegenerativen Erkrankungen. Während bisherige Therapien vor allem symptomatisch wirkten, gibt es nun einen vielversprechenden Fortschritt.



🗣Lecanemab: Ein innovativer Ansatz zur Bekämpfung von Alzheimer


Der Antikörper Lecanemab zielt darauf ab, das schädliche Beta-Amyloid zu reduzieren, das für die Bildung von Plaques im Gehirn verantwortlich ist. Diese Plaques stören die Kommunikation zwischen Nervenzellen und führen zum Absterben von Zellen.

Lecanemab ist der erste Antikörper, der nicht nur die Symptome behandelt, sondern auch die biologischen Krankheitsprozesse beeinflusst.

Lecanemab hat gezeigt, dass es das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen kann, indem es Beta-Amyloid-Plaques reduziert. Besonders bei früh erkrankten Patienten könnte dies die Lebensqualität erheblich verbessern.


👉Die Empfehlung zur Zulassung von Lecanemab stellt einen wichtigen Fortschritt in der Alzheimer-Forschung dar. Doch die selektive Anwendung und regelmäßige Kontrollen sind notwendig, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

Fachleute wie Frank Jessen vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in Köln gehen davon aus, dass Lecanemab relativ schnell in Deutschland verfügbar sein wird. Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis es in Fachzentren abgestimmt und verantwortungsbewusst eingeführt wird.


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